Das Buch „Kamasutra für die kleinsten“, basiert sich auf Fotos, die unter einem Mikroskop aufgenommen wurden. Diese Bilder, die mir eine Wissenschaftlerin gezeigt hatte, betrafen spezielle Forschung, ich aber erblickte darin ein gewisses Pantomimentheater, das sich auf der Bühne von Petrischalen vollzog.
Sind diese mikroskopischen Wesen, die ihren Tanz auf einer wissenschaftlichen Glasscheibe ausüben, wirklich so weit von uns entfernt?
Voller Neugier schauen wir in den Spiegel der Natur, ohne zu wissen, was wir eigentlich darin erblicken wollen. Aber vielleicht ist es auch der Spiegel, der uns betrachtet? Und die großartige „gleichgültige Natur“ (nach A. Puschkin), kann sie etwa für diesen kurzen Augenblick des Erscheinens von Leben auf der Erde den Unterschied zwischen mir und den Helden meines Buches ausmachen?
Die Drucke sind hinter Glasscheiben montiert. Schraubenbefestigung, in einer Petrischale. Auflage 3, Nummeriert und signiert.